Im Rahmen von Ausstellungen präsentiere ich ortsspezifische Installationen, die sich der digitalen Vermittlung und Wahrnehmung von Kunst widmen. Sichtbar sind lediglich einige wenige Bilder – reduziert auf das Wesentliche und doch voller Potenzial. Jeder QR Code ist ein Portal, ein Zugang zu einem weiteren Kunstwerk, das sich ausschließlich digital offenbart. Die Besucher:innen sind eingeladen, aktiv zu werden: Mit dem Smartphone als Werkzeug scannen sie die Codes und gelangen so auf eine Webseite, auf der das jeweilige Werk in seiner digitalen Form erscheint. Dabei verschwinden traditionelle Ausstellungsmethoden zugunsten einer bewusst fragmentierten und medial vermittelten Erfahrung. Durch dieses aktive Mitwirken der Ausstellungsbesucher, entfaltet sich das eigentliche Spektrum der Ausstellung. Präsente Werke werden mit Digitalen - über das Internet verknüpft und Informationen vermittelt. .

"Kunst als Interface Die Arbeit stellt Fragen: Welche Rolle spielt der physische Raum in der Rezeption von Kunst – und was passiert, wenn dieser Raum ins Virtuelle verschoben wird?. Die QR-Codes funktionieren hier nicht nur als technische Vermittler, sondern werden selbst zu Symbolen einer zunehmend vernetzten, codierten Welt. Sie stehen für Zugang und Ausschluss, für Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, für das Verhältnis zwischen Oberfläche und Inhalt.